Skoliose Therapie
Bei der Skoliose handelt es sich um eine seitliche Abweichung der Wirbelsäule von der Längsachse mit Drehung der einzelnen Wirbelkörper. Zusätzlich kann es dadurch zu Verformungen der Wirbelkörper kommen.
Man kann eine Skoliose einteilen in ideopatische Skoliosen, hier ist die Ursache nicht bekannt, oder in symptomatische Skoliosen. Bei diesen sind Ursachen wie Wirbelfehlbildungen, Muskelerkrankungen, Amputationen usw. die maßgebliche Ursache.
Des Weiteren werden Skoliosen nach ihrer Lokalität und ihrem Krümmungsmuster unterteilt.
Hier haben wir hochthorakale Skoliosen, zwischen dem 2 und 6 Brustwirbel, thorakale Skoliosen, zwischen dem 6 und 12 Brustwirbel, Thorakolumbale Skoliosen, zwischen dem 12 Brustwirbel und 1 Lendenwirbel, und lumbale Skoliosen, zwischen dem 1 und 4 Lendenwirbel.
Zu den meist gefundenen Krümmungsmustern zählt man die s-förmige Skoliose. Es gibt aber auch seltener c-förmige Skoliosen und doppelt s-förmige Skoliosen.
Therapeutisch gibt es verschiedene Möglichkeiten eine Skoliose zu behandeln. Dies geschieht je nach Schweregrad.
Man hat die Möglichkeit einer Korsettversorgung, einer Wirbelsäulen Operation oder der Physiotherapie.
Die Physiotherapie versucht durch den Aufbau entsprechender Muskulatur eine aktive Aufrichtung der Wirbelsäule zu erreichen. Die bekannteste Methode hierbei ist die Skoliose Therapie nach K. Schroth.
Hierbei wird im Sinne der Haltungsschulung aktiv die Muskulatur des Patienten beübt … Es wird ein individuelles Eigenübungsprogramm in der Behandlung erarbeitet welches der Patient auch in Eigenleistung zu Hause jeden Tag durchführen muss.